5 Tipps für einen Selbstvertrauens-Boost!
Wir alle haben Momente, in denen wir unsicher sind, an uns selbst zweifeln und uns wünschen, wir hätten mehr Selbstvertrauen und könnten selbstsicher auftreten. Du kennst das vielleicht: Ein schwieriges Gespräch, was Dir bevorsteht, eine Präsentation, ein Business-Pitch oder eine andere Herausforderung. Vielleicht bist Du sonst recht selbstbewusst, nur vor dieser einen Herausforderung bist Du wieder und wieder nervös. Vielleicht bist Du auch jemand, der häufig von Selbstzweifeln geplagt wird. Die gute Nachricht: Dein Selbstvertrauen kannst Du selbst stärken! Auf Dauer ein selbstsicherer Mensch zu werden, braucht - wie (fast) alles im Leben - Zeit.
Wenn Du vor einer Herausforderung einen schnellen Selbstvertrauens-Boost brauchst, dann bist Du hier genau richtig. Häufig praktiziert, helfen Dir die Tipps in diesem Artikel auch langfristig, Deine Selbstsicherheit zu stärken!
Hier sind meine 5 Tipps für Dich, wie Du Deinem Selbstvertrauen in Null-Komma-Nichts einen Boost verleihst, sodass Du dich Deiner Herausforderung gelassen und souverän stellst.
1. Nutze Deinen Körper!
In vielen Situationen kannst Du dir Deinen Körper zunutze machen und mit ein paar Tricks Deine Unsicherheit im Kopf überlisten. Dir ist gerade ganz und gar nicht nach lachen zumute? Dann lächle trotzdem einfach mal eine Minute vor dich hin und: Tadaaa! Du fühlst Dich gleich besser.
Wie das funktioniert? Dank des sogenannten “Biofeedbacks”! Dein Gehirn scannt permanent nicht nur Deine Umwelt, sondern auch Dein eigenes Verhalten, um zu wissen, wie Du dich gerade fühlst. Wenn Du gut gelaunt bist, dann lächelst Du. Jetzt hast Du dein Gehirn ausgetrickst. Es merkt: Du lächelst, also muss es Dir gut gehen!
Das Gleiche funktioniert auch mit Deiner Körperhaltung. Fühlst Du dich unsicher, macht Dein Körper sich eher klein, Deine Schultern fallen nach vorne und Dein Kopf ist nach unten geneigt. Überliste Deinen Körper auch hier: Stelle oder setze Dich aufrecht hin, nimm die Schultern zurück und den Kopf nach oben. Selbstvertrauen To-Go!
2. Sei authentisch statt perfekt!
Wir sind dazu geneigt, hohe Erwartungen an uns selbst zu stellen. Schließlich wollen wir unseren Job gut machen und möglichst perfekt sein, sodass andere Menschen ein gutes Bild von uns haben. Wenn es Dir so geht wie mir, dann ärgerst Du dich wahrscheinlich über einen Fehler manchmal so sehr, dass es dich in dem Moment total aus dem Konzept bringt. Das geht auch anders!
Bleib Dir selbst treu und versuche nicht, dich zu verstellen. Perfekt ist schließlich niemand. Dein Gegenüber wird dich als viel souveräner, ehrlicher und ungekünstelt wahrnehmen, wenn Du zu dir selbst stehst und wird Fehler deutlich weniger wahrnehmen.
Dazu möchte ich Dir ein kleines Gedankenspiel mit auf den Weg geben. Stell dir vor, jemand hält gerade eine Präsentation. Es lief bisher reibungslos, bis aus dem Publikum eine Frage kommt, die er aus dem Stegreif nicht beantworten kann.
Szenario 1: Er versucht um jeden Preis zu verstecken, dass er die Antwort nicht weiß. Nervös nippt er an seinem Glas und versucht, Zeit zu gewinnen, um sich eine passende Antwort parat zu legen. Unsicher formuliert er eine vage Antwort und hofft, dass keine weitere Nachfrage kommt.
Szenario 2: Er reagiert in etwa wie Folgt: “Das kann ich Ihnen tatsächlich aus dem Stegreif nicht beantworten. Ich schreibe mir die Frage auf und werde nach der Präsentation noch einmal darauf zurückkommen. Ist das für Sie in Ordnung?”
Nun fühle mal in dich hinein: Welches Szenario wirkt auf dich professioneller und authentischer?
Konkret heißt das: Sei Dir bewusst, dass Du und dein Gegenüber auch nur Menschen sind. Lass deine perfektionistischen Ansprüche los und setze auf deine Menschlichkeit und Einzigartigkeit!
3. Erinnere dich an deine Erfolge
In Momenten, in denen Du dich unsicher fühlst oder nervös bist, hilft es auch, dir deine bisherigen Erfolge vor Augen zu führen. Und damit meine ich keine Überflieger-Leistungen in Hülle und Fülle. Es reicht ein einziger Erfolg, an den Du dich bei Bedarf erinnern kannst. Wichtig ist, dass Du dabei niemanden außer dich selbst für deinen Erfolg verantwortlich machst (z.B. den netten Prüfer, der es immer gut mit dir meinte und einfache Fragen gestellt hat).
Und nun machst Du Folgendes: Erinnere dich noch einmal an die Situation. Wie war es genau? Wie hat sich dein Erfolg in dem Moment angefühlt? Probiere, dich noch einmal in diese Situation hinein zu versetzen. Fühle deinen Erfolg. Ob die Situation gerade erst stattgefunden hat oder schon ein paar Jahre her ist, Dein Gehirn schüttet die gleichen Botenstoffe aus und Dein Selbstvertrauen wird direkt angekurbelt.
4. Visualisiere Dein Gelingen
Diese Technik ist ähnlich wie die letzte, nur dass Du dich nicht an bereits verbuchte Erfolge erinnerst, sondern in Gedanken die Herausforderung, die vor dir liegt, sicher meisterst. Du hast ein schwieriges Gespräch vor dir? Gehe in Gedanken das Gespräch durch, wie es optimal verläuft. Wie Du in jeder Situation die richtigen Worte findest und die richtigen Fragen stellst. Wie Du und dein Gegenüber mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch herausgeht. Wie Du dich während des Gesprächs selbstsicher und nach dem Gespräch zufrieden fühlst.
Die Wirkweise des Gehirns ist bei diese Technik im Prinzip die gleiche, wie sich an vergangene Erfolge zu erinnern. Dein Gehirn unterscheidet schlichtweg nicht, ob die Situation real oder ausgedacht ist. Stell dir dein Gehirn wie einen Dschungel vor. Jeder neue Pfad durch den Dschungel ist zunächst schwer erkennbar, doch je öfter man ihn geht, desto breiter und einfacher begehbar wird er. Genau so ist es mit den Verbindungen im Gehirn: Du programmierst dein Gehirn auf Erfolgskurs, indem Du dein Gelingen im Vorfeld visualisierst!
5. You’ve got this!
Last but not least hilft es, wenn Du positive Affirmationen zu sich selbst sagst, wie beispielsweise “Ich schaffe das!” oder “Für diese Präsentation bin ich genau die Richtige!”. Diese Methode nennt sich “Autosuggestion” und hilft umso besser, je öfter man sie wiederholt. So programmierst Du dein Unterbewusstsein, an dich selbst und deine Fähigkeiten zu glauben.